Seshii forever


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Gegenwart

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Andreas Gabalier - Amoi seg' ma uns wieder

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Kindern kann man es nur schwer erklären, oder wie sollen sie es nachvollziehen können, warum sie schon wieder sterben müssen. Als Erwachsener hat man eine Chance zu verstehen, kann zurückblicken, oder zornig und wütend sein. Aber ein Kind sterben zu sehen, ist so viel mehr. Es ist nicht zu erklären, aber wenn man es begleitet und selbst nicht versteht, warum es nie eine Chance bekommen hat zu leben, wie andere auch, wie soll man es ihm denn dann erklären? Man leidet mit, vom ersten bis zum letzten Tag. Und als Angehöriger stirbt man mit. Nichts ist mehr vorher, wie es war. Es ist einfach vom Tag der Diagnose an, ein ewiges Abschiednehmen. Abschied von allem, was normal ist.

Und normal wird es nie wieder, weil solch schmerzhafte Erinnerungen bleiben.




Das hab ich letzthin gelesen:

Wie gut ist es da, wenn man an Gott glaubt und sicher ist, dass das Kind in den Himmel kommt. Jesus sagt in Matthäus 19,14: Lasset die Kindlein und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen, denn solcher ist das Himmelreich. Dieser Trost schafft Frieden für die Seele

Hallo?
Warum soll man an einen Gott glauben, der so etwas zulässt? Soll man sich trösten, dass er es war, der den Tod des Kindes auf dem Gewissen hat? Was soll dieser Quatsch? Wir tragen die Lasten auf unseren Schultern, die Euer Gott nicht übernimmt!!!



ist doch alles nur eine Frage der Zeit.
Und deshalb werde jetzt auch nicht anfangen mir irgendwelche Sorgen um dich zu machen.
Es wird dir ganz bestimmt gut gehen.
Nimm einfach meine Gedanken mit.
Und wenn du irgendwann mal zurückschaust,
dann wirst du mit Sicherheit ein Gesicht erkennen, das dir bekannt vorkommt.

Du bist nicht alleine, denn ich werde hier warten, bis ans Ende der Zeit.
Geh die Sache einfach mal ganz locker an.
Denn eines ist doch völlig klar:
Du bist nicht alleine.
Ich werde hier warten, bis ans Ende der Zeit, auf dich!
Und ich bin mir ganz sicher: Irgendwann wird sie auch kommen:
Die Zeit, wenn du wieder mit mir zusammen bist.

Ja, es ist die Distanz, die das Leben ein bisschen schwer macht.
Zwei Seelen, die sich einst so nahe waren, jetzt durch so viele Kilometer voneinander getrennt.
Aber für mich gibt es gar keinen Zweifel:
Ich werd schon durchhalten, solange, bis du irgendwann wieder nach Hause kommst.
Solange, bis du wieder sicher da gelandet bist, wo du hingehörst und erkennst, wie alle anderen hier inzwischen gewachsen sind.

Du bist nicht alleine.
Also mach dir keinen Kopf.
Ich warte hier einfach auf dich!
Und irgendwann, da bin ich mir ganz sicher, da wird sie kommen:
Die Zeit, wenn du wieder mit mir zusammen bist.


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